Montag, 11. Februar 2013

Heut zahle ich mit Gutschein...

Hallo zusammen ;-)

Wie versprochen erzähle ich heute mal etwas übers Gutscheinbuch. Ihr kennt solche Bücher sicherlich auch, da mittlerweile eigentlich jede größere Stadt über solche Dinger verfügt. Auch wir in Dortmund haben mehrere dieser Bücher, ich kann allerdings nur von einem berichten, da wir selber bisher nur eines ausprobiert haben.
Zu Weihnachten 2011 schenkte meine Mama ihren "Schwiegersöhnen" das LUUPS Buch.
Dabei handelt es sich um ein Gutscheinbuch, in unserem Fall für Dortmund, in welchem man nicht nur tolle Lokalitäten findet um essen oder trinken zu gehen, sondern auch viele Anregungen und Tips für die kulturelle Freizeitgestaltung erhält.
Für jedes Unternehmen gibt es einen Gutschein, quasi zum Kennenlernen. Das kann ein zweites Getränk oder Frühstück bzw. Hauptgericht gratis sein oder auch eine zweite Eintrittskarte.
Natürlich gibts ein paar Regeln, die einen aber wirklich nicht einschränken. So sind die Gutscheine natürlich immer nur zu zweit einlösbar und müssen z.B. in Gastronomiebetrieben  schon vor der Bestellung gezeigt werden. Auch muss immer das komplette Buch mitgenommen werden, damit sichergestellt ist, dass die Gutscheine auch wirklich echt sind. Das Buch gibt es meistens ab Dezember zu kaufen und dann ist es bis zum 31. Januar des übernächsten Jahres gültig. Und was soll ich sagen, viel besser kann man 16,90 € eigentlich nicht investieren.
Natürlich haben wir es nicht geschafft alle Gutscheine einzulösen, gerade die Kultur kam bei uns "etwas" zu kurz... Trotzdem will ich mir das Luups auch für dieses Jahr wieder gönnen.
Warum? Mein Freund und ich waren fünf Mal super lecker frühstücken (schon alleine damit hatten wir den Preis locker wieder raus), einige Male was trinken und haben ganz nebenbei viele neue  Lokalitäten in unserer Stadt kennengelernt. Außerdem gab es fast keine Sonntägliche-Langeweile mehr, denn ein Blick ins Buch lieferte eigentlich immer genug Ideen um was schönes zu machen. Meiner Meinung nach ist so ein Buch ein super Geschenk, sei es für andere oder für sich selbst. Auch wenn wir nicht alles gemacht haben, alleine die Lektüre des Buchs hat mich neugierig gemacht meine Stadt mal ein wenig besser kennenzulernen und neues auszuprobieren.
Geht doch einfach in den nächsten Tagen mal in eine Buchhandlung in eurer Stadt und schaut euch die diversen Gutscheinbücher an. Sicherlich ist auch für euch oder eure Lieben was schönes dabei und ihr lernt eure Stadt mal abseits des Alltagstrotts kennen.
Viel Spaß dabei :-)

Mittwoch, 6. Februar 2013

Leckeres Essen in gemütlicher Atmosphäre

Ihr Lieben,
letzte Woche haben meine Schwestern und ich mal wieder einen richtigen Mädchenabend gebraucht. Mit Tratsch und Klatsch, Problembewältigung inklusive Geheule und natürlich leckerem Essen und einem guten Glas Wein. Da das Ganze relativ spontan stattfand und wir unbedingt noch zumindest einen Gutschein aus unserem Gutscheinbuch einlösen wollten (dazu später mehr), fiel unsere Wahl auf ein Lokal ganz in unserer Nähe.
Der Kitchen Club ist ein kleiner, gemütlicher Laden im Saarlandstraßenviertel. Egal ob Frühstück, Lunch, Snack oder richtig gutes Dinner, hier gibts für jeden Geschmack das Richtige. Okay, ihr habt Recht von solchen Läden gibts einige, ABER dass schöne am Kitchen Club ist die urgemütliche Atmosphäre. Hier ist der Name Programm, denn wenn man sich an einem der wenigen Tische niederlässt, fühlt man sich gleich als wäre man bei guten Freunden zuhause. Wahrscheinlich eher bei guten amerikanischen Freunden, denn bei den Amis ist die Küche der zentrale Punkt des Hauses, quasi der Ort an dem sich das komplette Leben abspielt. Der Kitchen Club lädt ein zum Verweilen, zum Plaudern und zum Schlemmen. Also ganz klar, die Atmosphäre bekommt schonmal die volle Punktzahl.
Kommen wir zum Essen. Leider habe ich total vergessen Fotos zu schießen und das ist wirklich eine Schande. Das Essen sah nämlich auf allen drei Tellern einfach zum anbeißen aus.
Ich hatte Lamm mit Kräutern und Rosmarinkartoffeln. Ein Gedicht! Meine Schwestern hatten zum Einen Rindersteak mit Champignonsauce und Kartoffelrösti und zum Anderen Putenfleisch mit Cornflakeskruste und Schoko-Chili-Sauce, dazu Datteln und Polenta. Was soll ich sagen, alles schmeckte hervorragend. Einzig das Rind war an einigen Stellen etwas zäh. Ärgerlich ja klar, aber die anderen Dinge machten die Sache wieder wett.
Gerne hätte ich auch noch den Schokokuchen mit flüssigem Kern probiert (auf der Karte las er sich zu gut), aber die Portionen waren bombastisch, sodass nichts mehr in meinen Magen hineinpasste.
Kommen wir zum Service im Kitchen Club. Da muss ich ehrlich sein, der hat mich nicht vom Hocher gehauen. Wir waren gegen 20.00 Uhr da und der Laden war voll, allerdings verfügt das Lokal auch nur über ca. 15 Tische.
Nach einer angemessenen Wartezeit wurden wir nach unseren Essens- und Getränkewünschen gefragt, wobei schon ein kleines Manko auftrat. Gerne hätte auch ich das Rindersteak bestellt, leider musste uns die Kellnerin mitteilen, dass sie nur noch eins habe. Da ich aber eh zwischen dem Rind und dem Lamm hin und her gerissen war, konnte ich damit gut leben. Dann bekamen wir unsere Getränke, wobei mein Rotwein voller Kork war. Nachdem ich die Kellnerin aber darauf aufmerksam machte, wurde mir sofort und anstandslos ein neues Glas gebracht. Also auch hier kein Problem, allerdings bin ich der Meinung, dass das der Kellnerin schon beim Servieren hätten auffallen müssen, da es echt nicht wenig Kork war. So, mein letzter kleiner Kritikpunkt ist, dass wir die Kellnerin daraufhin nur noch dreimal an unserem Tisch sahen. Einmal brachte sie das Essen, einmal räumte sie ab und zu guter Letzt kam sie noch einmal, um auf unsere Bitte hin abzukassieren. Ich will hier keinesfalls wie eine große Nörglerin klingen, denn so bin ich eigentlich ganz und gar nicht. Allerdings waren wir insgesamt über drei Stunden dort und wurden nicht einmal gefragt ob wir noch einen Getränkewunsch hätten. Klar ist, wenn ich Durst gehabt hätte, hätte ich mir jederzeit ein Getränk bestellen können. Klar ist aber auch, dass der Kitchen Club an diesem Abend sicherlich drei Getränke mehr verkauft hätte, wenn wir einfach mal gefragt worden wären.
Nun also zum Gesamturteil. Alles in allem kann ich den Kitchen Club trotzdem nur weiterempfehlen. Das Essen und die Atmosphäre sind zu gut und überwiegen deutlich gegenüber den klitzekleinen negativ Punkten.
Aber wie immer gilt, geht hin und überzeugt euch selber. Vielleicht schafft ihr ja den Schokokuchen noch...;-)

Dienstag, 5. Februar 2013

Aus einem Teig mach 3

Hallöchen zusammen,
heute verrate ich euch das Rezept für einen Muffinteig der an sich schon richtig klasse ist. Aber das wirkliche wundervolle ist, dass ihr mit ein oder zwei Zutaten mehr richtig tolle Muffinvariationen hinkriegt und so jede Kaffeetafel ordentlich aufpeppt.
Genug geredet, hier erstmal das Grundrezept:

Ihr benötigt 260g Mehl, 180g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 2TL Backpulver, 1 Prise Salz, 280ml Milch, 120g Margarine und 2 Eier.

Den Backofen heizt ihr nun auf 200 ° C vor und fettet euer Muffinblech kräftig ein. In zwei Schüsseln rührt ihr nun sowohl alle trockenen, als auch alle flüssigen Zutaten getrennt voneinander zusammen. Erst wenn alles gut vermengt ist, schüttet ihr den Inhalt beider Schüsseln zusammen und rührt daraus einen kompletten Teig.

Nun füllt ihr den Teig in eure Förmchen oder in euer Muffinblech und backt die Muffins ca. 20 Minuten, bis sie schön goldbraun sind.

Und nun zu meinen Abwandlungen. Zunächst habe ich den Teig in drei Portionen aufgeteilt. Unter die erste mischte ich ein wenig Zimt und klein geschnittenen Apfel. Die zweite Portion verfeinerte ich mit ein wenig Kokosflocken und in den dritten Teig mischte ich Kakaopulver und Sauerkirschen.

Dann kamen die kleinen Küchlein ganz nach dem Ursprungsrezept ab in den Ofen.

Nach 20 Minuten Backzeit und nachdem die Muffins ein wenig ausgekühlt waren, konnte ich mit der Verzierung meiner kleinen Kuchen beginnen.
Die Kokosmuffins bekamen eine Schokoladenglasur. Da ich jedoch keine Kuvertüre zur Hand hatte, wärmte ich einfach ein wenig Nutella an und bestrich die Muffins damit. Darüber gab ich nochmals Kokosraspeln und was soll ich sagen, die Muffins schmeckten fantastisch. Für alle unter euch die Bountys lieben, sind diese Muffins ein Muss. Also unbedingt nachmachen!
Die Apfelzimtmuffins bestrich ich mit ein wenig Apfelmus und legte dann kleine Platten aus rotgefärbtem Marzipan auf sie. Dann schnitt ich Mini-Marshmallows in Scheiben und befestigte diese ebenfalls mit Apfelmus auf dem Marzipan. Und schon hatten sich meine Muffins in kleine Fliegenpilze verwandelt. Die sahen unglaublich niedlich aus und waren auch verdammt lecker.
Zu guter letzt waren da noch die Schokokirschmuffins. Für diese formte ich aus grünem und rotem Marzipan kleine Kirschen, welche ich mit Kirschmarmelade auf den Muffins befestigte. Was soll ich sagen, auch diese Muffins waren richtig gut. ;-)

Und so sahen meine kleinen Naschwerke aus:
Natürlich kann man auf diese Art und Weise unzählig viele Muffins backen und den Teig mannigfaltig verfeinern. Probierts doch einfach mal aus. Spätestens beim ersten probieren ist nämlich klar, jede noch so kleine Mühe lohnt sich...